Mein „Buch des Jahres 2022“: „Zuhause kann so vieles sein“

Hier ist es! Mein Buch des Jahres 2022! Und auch wenn es gar kein Weihnachtsbuch im eigentlichen Sinne ist und war, gleichzeitig auch mein Weihnachtsgeschenkfreudebereitertipp in diesem Winter.

Das liegt nicht daran, dass die Autorin in derselben schönen Stadt wohnt wie ich und ich mich deshalb in der ein oder anderen Geschichte besonders wiederfinde, sondern weil Text und Bild einfach ein furchtbar schönes, wohliges „Zuhause-Gefühl“ bei mir wecken.

Anna K. Keller stellt in diesem Buch sechzehn unterschiedliche Kinder aus der Straße der 1000 Flausen vor, die alle gemeinsam auf die 1000-Flausen-Schule gehen. Das Buch beginnt mit dem Satz „Wir bleiben alle zu Hause.“ Das bezieht sich natürlich auf die Corona-Pandemie, aber zum Glück hat die Autorin kein Buch über Corona geschaffen!

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Wie ein Stein in der Brandung: „Holgers Haus“

Fuchs Holger und sein Freund Stein leben gemeinsam in einem kleinen Haus. Holger mag es, wenn es dort ruhig und ordentlich zugeht und hat auch nichts dagegen, wenn er mal für sich allein ist. Doch wo sein Freund Stein ist, da gibt es zwar ziemlich viel Spaß, aber manchmal eben auch Unordnung. Als Stein eines Tages die Küche streichen möchte und aus Versehen aufgrund fehlender Arme ein riesiges Farbchaos anrichtet, reicht es Holger. Er ist genervt. Von allem. Bevor Stein etwas mitbekommt, läd Holger ihr Haus kurzerhand auf seinen Fahrradanhänger und radelt still und heimlich davon. Als er sich an einem ruhigen Ort niederlässt, genießt er zunächst die Stille und kann sich eeeendlich seinen sieben Lieblingsbüchern widmen. Doch dann wird es Nacht und Holger wird schmerzlich bewusst, dass sich im Haus und in seinem Herzen eine große Leere auftut…

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