Lesen als Lebenselixier: „Hör auf zu lesen!“

Das Verb „lesen“ duldet keinen Imperativ – so schreibt es Daniel Pennac in seinem Buch „Wie ein Roman“ , einer grandiosen Liebeserklärung an das Buch und das Lesen.

Jemandem zum Lesen zu animieren, der das nicht möchte und auch kein Interesse daran zeigt, ist nahezu unmöglich. Ein Leseanfänger muss das Lesen als etwas Interessantes empfinden, als etwas, das einem das Tor zur Welt und Parallelwelten eröffnet. Hat er Spaß daran gefunden, entspringt das Lesen in seiner nachfolgenden Lesekarriere dem Herzen und geschieht aus purer Freude. Man kann lesen, wenn man etwas lesen muss – aber ein wirkliches herzeinnehmendes und leidenschaftliches Verschlingen von Büchern wird man bei niemandem erzwingen können.

Aber was noch schwieriger ist als jemanden zum Lesespaß anzustiften, ist, eine wahre Leseratte vom Lesen abzuhalten. „Hör auf zu lesen!“ Wie kann man jemanden so traurig machen?

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Auf Wol(l)ke 7: „Vincent und der verrückte Strickwettbewerb“ von Emily MacKenzie

Kater Vincent hat ein ungewöhnliches Hobby: Er strickt und strickt und strickt… und strickt. Er strickt an den unge-wöhnlichsten Orten und erschafft die ausgefallensten Kreationen. Und weil er für all seine wolligen Kunstwerke einen Abnehmer braucht, packt er seine Freunde nicht in Watte, sondern in Wolle: Für seine Freunde sind die Rüsselwärmer, Ohrenschützer, Westen und Halswärmer der wollige Wahnsinn – sie möchten auf gar keinen Fall mehr darauf verzichten. Als Vincent dann eines Tages den Aufruf zu einem Strickwettbewerb sieht, ist er nicht mehr zu halten: Er MUSS einfach dabei sein. Er strickt und strickt und strickt… und strickt. Aber dann verliert er plötzlich den Faden. Wie soll er jetzt nur gewinnen? Seine Freunde müssen helfen, auch wenn das für sie heißt, erst einmal auf Liebgewonnenes verzichten zu müssen. Beinahe haben sich deswegen schon alle in der Wolle. Doch weil sie zusammenhalten schweben alle schließlich mit Vincent im wahrsten Sinne des Wortes auf Wol(l)ke 7! Weiterlesen

Bücherliebe – Bücherdiebe: „Gesucht! Henri, der Bücherdieb“ von Emily MacKenzie

Es gibt viele Bücherfreunde, richtige Liebhaber und bisweilen sogar auch einige Büchersüchtige auf unserem Planeten! Aber niemand ist so vernarrt in Bücher wie Hase Henri. Er ist ein ziemlich hartnäckiger Fall: Henri ist so versessen auf Bücher, dass er nachts in fremde Häuser einsteigt und Kindern ihre Bücher stiehlt. Opfer von Henris Leidenschaft wird auch der kleine Artur. Er muss eines Morgens mit Schrecken feststellen, dass sein Lieblingsbuch verschwunden ist. Artur will dem Bücherdieb auf die Schliche kommen und legt sich auf die Lauer. Aber Henri ist schneller als Artur. Da hilft nur noch eins: Die Polizei muss dem ungeheuerlichen Bücherdiebstahl ein Ende machen. Und siehe da: Sie kann den Dieb durch eine ungewöhnliche Methode schnappen, auf die auch wirklich nur ein hoffnungslos bücherliebender Hase hereinfallen kann. Ganz unerwartet hat Leidensgenosse Artur dann aber doch Verständnis für Henri und eine Idee, wie er den Langfinger davon überzeugen kann, dass Stehlen keine Zukunft hat… Weiterlesen