Et hätt noch immer jut jejange: „Rolf, der Bücherheld“

Hochwasseralarm!!!!

Durch eine große Stadt mit Dom und großer Karnevalsverbundenheit drängt mit aller Macht das Wasser durch die Straßen. Vom Kirchturm aus können der einsame Küster Rolf und seine Freunde, die Kirchenmäuse, die nahende Gefahr beobachten. Dann klopt es plötzlich an das Portal und ein Gesandter verkündet, dass die große Kirche umgehend zu einem sicheren Zuhause für die Bücher der Stadtbücherei gemacht werden solle. Doch obwohl der Dom unglaublich viel Platz bietet, bedarf es doch einer gewissen „Logistik“, um alle Bücher bestmöglich zu verwahren. Rolf hat den entscheidenden Einfall: Er erfindet eine Büchermaschine! Alle Menschen, die ein Buch benötigen, kommen nun zu ihm und nennen ihre Wünsche. Rolf gibt sie an die fleißigen Kirchenmäuse weiter, die sogleich die knatternde Büchermaschine bedienen. So bleibt kein Wunsch offen und die Menschen erleben trotz allem ein klitzekleines Stück „Normalität“ und Kultur. Doch eines Nachts hört Rolf ein Geräusch und macht sich schon auf Eindringlinge gefasst. Aber dann bekommt er unerwartet Hilfe von einem kleinen Mädchen… Können sie dem Wasser gemeinsam standhalten und die Bücher am Ende sicher wieder in ihr Zuhause bringen?

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Lesen als Lebenselixier: „Hör auf zu lesen!“

Das Verb „lesen“ duldet keinen Imperativ – so schreibt es Daniel Pennac in seinem Buch „Wie ein Roman“ , einer grandiosen Liebeserklärung an das Buch und das Lesen.

Jemandem zum Lesen zu animieren, der das nicht möchte und auch kein Interesse daran zeigt, ist nahezu unmöglich. Ein Leseanfänger muss das Lesen als etwas Interessantes empfinden, als etwas, das einem das Tor zur Welt und Parallelwelten eröffnet. Hat er Spaß daran gefunden, entspringt das Lesen in seiner nachfolgenden Lesekarriere dem Herzen und geschieht aus purer Freude. Man kann lesen, wenn man etwas lesen muss – aber ein wirkliches herzeinnehmendes und leidenschaftliches Verschlingen von Büchern wird man bei niemandem erzwingen können.

Aber was noch schwieriger ist als jemanden zum Lesespaß anzustiften, ist, eine wahre Leseratte vom Lesen abzuhalten. „Hör auf zu lesen!“ Wie kann man jemanden so traurig machen?

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Lesen ist Liebe: „Der allerbeste Platz“

In der Badewanne, am Kamin, unter der Bettdecke oder am Strand unter Palmen – es gibt unzählige Orte und Möglichkeiten, ein Buch zu genießen. An manchen Tagen passt aber keiner dieser Orte so richtig. Man fühlt sich unwohl, wackelt hin und her und weiß manchmal schon beim Ausprobieren, dass sich dieser Platz einfach gar nicht so richtig richtig anfühlt.

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