„Seine“ Oma Lina ist eigentlich seine Nachbarin, aber das ist für Jasper nicht wichtig. Ein Mal in der Woche holt sie ihn nach der Schule ab, bis eines Tages Jaspers Mutter dort auf ihn wartet und ihm erklärt, dass Oma Lina ins Krankenhaus muss. Zum Glück hat Jasper noch die Gelegenheit, sich zu Hause von seiner Oma zu verabschieden, denn in der Nacht verstirbt sie im Krankenhaus. Bei ihrem Abschied hat sie Jasper etwas Wichtiges vermacht: Ihr Pfannkuchenbuch, aus dem sie jeden Mittwoch gemeinsam nach alten Rezepten Pfannkuchen gebacken haben. Nachdem sich alle im Krankenhaus von der Verstorbenen verabschiedet haben, müssen alle praktischen Dinge für die Beerdigung und die Zeit danach erledigt werden. Am Tag der Beerdigung richtet Jasper dann für seine Oma etwas ganz Besonderes aus…
WeiterlesenAbschied
Zeichne mir ein Schaf: „Der kleine Prinz“
Schon vor seinem Erscheinen hat mich dieses Buch angelacht. Allerdings hatte ich auch ein wenig Sorge, dass es sich hier um eine ganz kitschig-klebrige Version handelt, die auf wenige Sätze heruntergebrochen mit großem Tamtam nur auf das allzu bekannte „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar, man sieht nur mit dem Herzen gut“ hinsteuert. Aaaaber: Meine Neugierde hat sich gelohnt und meine Vorurteile haben sich zum Glück nicht bestätigt. Weiterlesen
Warme wachsende Erinnerungen: „Der Baum der Erinnerung“ von Britta Teckentrup
Im Wald rieselt leise der Schnee. Inmitten der winterlichen Ruhe legt sich der alte Fuchs auf eine Lichtung und schläft ganz langsam für immer ein. Nach und nach kommen die Tiere des Waldes herbei und trauern um ihren Gefährten. Der Fuchs hat sie verlassen! Aber ein Leben ohne den Fuchs können sie sich doch gar nicht vorstellen! Die Tiere sind traurig und mit jeder weiteren Schneeflocke scheinen die Herzen der Waldbewohner schwerer zu werden. Sie sitzen zusammen, um in gemeinsamen Erinnerungen an ihren Freund zu schwelgen – und erzählen Stunde um Stunde… Ganz langsam wächst aus ihren schönen Erinnerungen etwas Neues heran, das immer größer wird und schließlich allen ein gemeinsames Zuhause bietet.
Das Leben als Reise: „Opas Insel“ von Benji Davies
Einen Opa zu haben ist etwas ganz Besonderes! Sam besucht seinen oft. Eines Tages lädt sein Opa ihn auf eine ganz besondere Reise ein: Gemeinsam steigen Sam und Opa auf das Dach des Hauses und setzen ihre Reise von dort mit einem großen Dampfer fort. Sam und Opa verlassen ihren bisherigen gemeinsamen sicheren Hafen und kommen schließlich auf einer ganz besonderen Insel an. Für Opa ist es die letzte Reise in seinem Leben – Sam wird am Ende ohne seinen Opa zurückkehren. Er weiß jedoch, dass es Opa auf seiner Insel immer gut gehen wird und er dort in bester Gesellschaft ist. Weiterlesen